Geschichte der Zauberei

Mein Name ist Prof. Polarius Palasurus und ich darf euch auch in diesem Schuljahr durch das Fach Geschichte begleiten.
Im Laufe der Jahre habt ihr schon einen guten Überblick über die Geschichte der Zauberwelt erhalten. Angefangen haben wir mit Beauxbaton, dann folgte Hogwarts.
In Ihrem 3.Schuljahr werden wir uns genauer mit der ersten Schreckensherrschaft Voldemorts beschäftigen.

Ein paar Anmerkungen zur Gestaltung des Unterrichts:
Mir ist wirklich sehr wichtig, dass alles ordentlich ausgespielt wird. Beschreibt doch einfach, was ihr während des Unterrichts macht. Malt ihr auf dem Tisch, redet ihr mit eurem Tischnachbarn? Einfach alles rein damit^^
Ich werde dann in angemessener Länge auf euer Spiel antworten
Noch ein Hinweis: Schreibt in euren Beitrag, dass ihr euch meldet, dass ihr auch drangenommen wurden seid und beantwortet dann die Frage.

Polarius betrat das Klassenzimmer und freute sich schon auf seine Drittklässler, die mehr Interesse an Geschichte zeigten, als die Erstklässler.
Voller Tatendrang schritt er auf sein Schreibtisch zu und holte ein paar Informationszettel aus der Tasche, die er anschließend verteilte.

Langsam trudelten die Schüler ein und begutachteten das Blatt. Einige waren schockiert, andere wiederum freuten sich schon richtig auf den Unterricht, da sie endlich mit einem spannenden Thema konfrontiert werden konnten.
Da keiner mehr das Klassenzimmer betrat, beschloss Polarius mit dem Unterricht anzufangen. Er bat einen Schüler die Tür zu schließen und fing dann an zu reden:" Ich heiße euch herzlich Willkommen zu einem weiteren Jahr Geschichte der Zauberei! Was euch in diesem Jahr erwarten wird, das könnt ihr dem Blatt entnehmen, welches vor euch liegt. Ich hoffe doch, dass ihr fleißig mitarbeitet, damit wir früher mit dem Stoff fertig werden und so auch früher die Exkursion machen können"
In den Gesichtern einiger Schüler sah Polarius, dass sie bereit waren hart zu arbeiten, um so schneller die Exkursion machen zu können. Er war stolz auf seine Schüler.
"Wir wollen auch keine Zeit mehr vergeuden, weshalb wir auch direkt anfangen. Wer kann mir bitte die drei Bilder auf dem Zettel beschreiben? Wer ist überhaupt auf ihnen abgebildet?", fragte er seine Klasse.

Geschichte der Zauberei. Endlich. Bevor er Verwandlungsunterricht gehabt hatte, hätte Chris auf jede Frage nach seinem Lieblingsfach immer Geschichte der Zauberei geantwortet, ohne zu zögern. Jetzt musste er schon länger überlegen, die Sache mit dem Animagus werden hatten sich zu einer fixen Idee gewandelt. Seit er das mit Domi herausgefunden hatte, suchte er fast schon verzweifelt nach Anzeichen, dass er es in sich hatte.
Doch als Chris das Klassenzimmer betrat und sich hinter das Pult am Fenster in der vorderen Reihe gesetzt hatte, gelang es ihm endlich den Gedanken daran einmal abzuschütteln. Neugierig starrte er auf den Zettel und versuchte sich inzwischen recht erfolgreich daran, die Schrift des Geschichtslehers zu entziffern. Voldemort..das ist doch Voldemort oder nicht? Das verspricht ja wirklich spannend zu werden und was steht da unten? Wirklich Exkursion? E..x..k..u..r..s..i...o..n..kein Zweifel...wow..das wird toll..wo wir wohl hingehen werden? Ich muss mal Lin fragen, was sie in der dritten Klasse alles gemacht hab.. Erst jetzt bemerkte Chris, dass Monsieur Palasurus schon längst zu sprechen begonnen hatte und das leuchten in Chris Augen erlosch und wich einem etwas verlegenem Ausdruck, als er sich hastig beeilte noch seine letzten Sachen auf das Pult zu befördern. Pergament, Feder und das Geschichtsbuch, dann war auch der Amidroite endlich fertig und hob die Hand, um wenigstens einen Teil der Frage zu beantworten. So schwer ist das ja wirklich nicht.

Fiona war ein wenig zu spät dran und eilte zum Klassenzimmer und gerade noch bevor der Unterricht begann konnte sie hineinschlüpfen. Sie sah sich um und entdeckte Chris in der ersten Reihe. Sie lächelte leicht und ging einige Schritte in dessen Richtung. "Hey..." flüsterte sie leise. "Ich darf doch oder?" fragte sie leise und deutete auf den Stuhl neben ihm. Doch bevor Chris antworten konnte ergriff der Professor das Wort und schnell setzte sich die Seliqué hin, wollte sie sich doch keinen Ärger einhandeln.
In Geschichte war sie nicht sonderlich gut, deshalb musste sie in diesem Jahr besonders aufpassen. Sie stellte ihre Tasche neben sich auf den Boden und griff nach dem Blatt welches auf dem Pult lag. Sie erkannte den Jungen auf den Bildern nicht, aber er kam ihr bekannt vor. Nur woher. Sie wusste es einfach nicht und unsicher blickte sie erst zu Chris, der sich direkt meldete und dann zum Lehrer.

Die Frage war eigentlich nicht allzu schwer, da es letztlich nur darum ging die Bilder zu beschreiben. Die Beteiligung war bei dieser Fragestellung gering, deshalb freute er sich um so mehr, zu sehen, dass Christophe sich meldete.
"Nun M. Levasseur, fangen Sie doch bitte an", nahm er den jungen Amidroite dran.
Er war gespannt, wie er sich anstellen würde, doch er war sich sicher, dass dieser ihn nicht enttäuschen würde.
Während er wartete, bis der Junge anfing zu reden, schaute er sich im Klassenzimmer um. Es waren doch viele bekannte Gesichter zu sehen, doch auch ein paar Unbekannte, die er später bestimmt kennenlernen würde.

Chris lächelte Fiona nur zustimmend zu, als sie fragte, ob sie Platz nehmen dürfe. Es war sowieso schon komisch, dass sie überhaupt fragte, aber wahrscheinlich mussten sie in diesem Schuljahr irgendwie wieder bei Null anfangen, was ihre Freundschaft anging. Ist wohl unsere einzige Chance, wenn es das zwischen uns nicht immer so krampfig weiter gehen soll, Lin wäre ja nicht so begeistert davon, wenn wir…
Beinahe hätte Chris jetzt auch noch verpennt, dass Monsieur Palasurus ihn wirklich dran genommen hatte, so dass er sich hastig etwas aufrichtete und den Blick auf das Pergament heftete, um die Bilder beschreiben zu können und sich dabei nicht allzu sehr von Fionas Anwesenheit ablenken zu lassen.
„Auf jedem der drei Bilder ist ein Junge bzw. auf dem dritten ein Mann abgebildet. Vom Hintergrund ist nicht viel zu erkennen, da es sich bei allen drei Bildern um ein Portrait handelt. Im ersten Bild sieht man einen blassen, dunkelhaarigen Jungen, mit sehr ernstem Gesichtsausdruck, einfacher, schlichter Kleidung –einem Hemd und einer Jacke – der nicht wirklich glücklich aussieht – vielleicht sogar ein bisschen verärgert – und wohl nicht viel älter oder jünger als wir es gerade sind.
Das mittlere Bild zeigt einen jungen Mann, ebenfalls dunkelhaarig und blass. Er trägt etwas was an einer Schuluniform gleicht, Hemd, Krawatte einen Blazer und einen Pullunder. Auch er blickt ernst und fordernd, oder sehr, sehr interessiert an etwas. Das letzte Bild zeigt eine Gestalt, die nur noch menschliche Züge trägt, die Haut ist sehr weiß und fahl, wirkt ein bisschen ledrig, jedenfalls nicht rosig und glatt, wie normale Haut, ihm fehlt die Nase, sein Kopf ist ganz kahl und die Augen liegen tief in den Augenhöhlen und blicken sehr finster drein. Er sieht furchterregend aus, jedenfalls nicht wie Jemand, dem ich gerne alleine begegnen möchte. Weil ich im letzten Bild Lord Voldemort oder auch Tom Riddle, den englischen, schwarzmagischen Zauberer erkenne, gehe ich einfach davon aus, dass auch die beiden anderen Bilder ihn zeigen, einmal als Jungen, der so weit ich mich erinnere in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs und einmal als Schüler noch in Hogwarts, was ja auch zu den Stichpunkten auf unserem Zettel passen würde.“ Mit einem Grinsen beendete Chris seinen Vortrag, mehr als die Bilder beschreiben hatte Monsieur Palasurus ja nicht verlangt.

Fiona lauschte Chris Worten und war verblüfft was er alles wusste. Geschichte musste er wirklich mögen, doch als der Name Voldemort fiel, wusste sie in etwa um wen es sich handelt.
Erneut blickte sie auf die 3 Bilder auf dem Pergament und erinnerte sich nur an wenige Begriffe, aber durch Chris' Worte wusste sie jetzt schonmal mehr. "Du weißt aber viel..." flüsterte sie ihm zu und lächelte. Er war wirklich auserordentlich klug und was er da so erzählte brachte sie zum nachdenken.
Ihr Dad hatte mal so etwas erwähnt. //Ein Hogwartsschüler mit ausergewöhnlichen Kräften...// erinnerte sie sich und fasste sich grüblerisch ans Kinn. Sie musste anscheinend noch viel lernen. Neugierig hob sie den Blick zum Lehrer.

Ria, die schon von Anfang an im uNterricht saß, hatte aufmerksam zugehört und wusste sofort, dass es sich um Lord voldemort handeln musste.
//Erschreckend wie er aussieht!!!//
Sie schüttelte sich und richtete dann den Blick auf einen Jungen, Christophe Levasseur, der begann etwas zu erzählen.
Allerdings beschrieb er lediglich die Bilder und man hätte noch so viel mehr sagen können!
Ria hatte viel über ihn gelesen udn ihre Mutter hatte ihr immer wieder erzählt, was für Schlimme Dinge zu seiner Zeit in England und überall in der ganzen Welt passiert waren.
sie fand es sehr interessant für den Geschichtsunterricht, schließlich war es immer gut, alles aus der Vergangenheit zu wissen, denn daraus konnte man lernen und somit verhindern, dass etwas derartiges nochmals geschah, oder einfach derer gedenken, die gelitten hatten. so was durfte man nciht vergessen!
Sie hob die Hand, um auch ncoh etwas zu sagen und wurde prompt drangenommen:"Ich finde man sieht die Entwicklug von einem normalen Jungen; Tom Riddle zum großen, gefürchteten Zauberer Lord voldemort sehr gut."begann sie.
"Zudem finde ich es interessant, zu sehen, dass er scho als Kind nicht glücklich war. vielleicht kann man ja heraus finden, warum er so schrecklich und grausam wurde. wie er zu dem wurde, als das er heute im Geschichtsunterricht behandelt wird. Es gibt da Stufen. Vom nglücklichen Waisenkind, zum ehrgeizigen Schüler, bis zum bösewicht."
Tatsächlich war er schwer zu verstehen, aber man konnte es ja versuchen.
"Es ist wichtig die Geschichte, seine Geschichte von Anfang an zu sehen. Und dann detailliert darauf einzugehen. Seine Beziehung zu Harry Potter zum Beispiel und seine Beziehung zu den Todessern. Wenn ich es recht weiß hat er nie jemanden geliebt oder gemocht. Außer vielleicht seiner Schlange Nagini..."
Sie endete. Irgendwie hatte sie das Gefühl am Thema vorbei geredet zu haben...Aber egal. Jetzt war es zu spät.
Unsicher sah sie zu Polarius.

Polarius hörte Christophe genau zu und war beeindruckt, wie detailiert er die Bilder beschrieben hat. "Sehr gut, M. Levasseur, sehr gut", kommentierte Poli seine Aussage und lächelte ihn voller stolz zu.
"Wie M.Levasseur schon richtig geschlussfolgert hat, beschäftigen wir uns in diesem Schuljahr wirklich nur mit dem Dunklen Lord und wir werden versuchen seinen Werdegang zu verstehen, auch wenn es schwer fallen wird", meinte er und ergänzte anschließend:" Bitte behalten Sie Mdmelle Lunes Aussage im Hinterkopf, sie könnte uns von nutzen sein!"
Auch ihr schenkte er ein Lächeln, was bedeutete, dass ihren Beitrag gut fand.
Um voran zu kommen, zauberte er ein weiteres Bild an die Wand und sagte anschließend:" Tut euch bitte in Zweier- oder Dreiergruppen zusammen und beschäftigt euch mit dem Bild an der Wand. Wer könnte drauf zu sehen sein? Wie wirken die Personen auf euch? Redet in der Gruppe darüber. Währenddessen bräuchte ich ein paar Freiwillige, die gerne Schauspielern. Wer möchte?"
Er schaute sich in der Klasse um und es fanden sich tatsächlich ein paar Freiwillige, doch noch brauchte er ein paar.
Hoffungsvoll schaute er Ria, Christophe und Fiona an.

Folgendes Bild ist zu sehen:
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Rias Antwort war beeindruckend, fand Chris und drehte sich kurz zu ihr um, lächelte ihr zu. Trotzdem freute er sich über Polarius Lob und nickte nur kurz, als er meinte, sie sollten Rias Ansätze nicht vergessen, würde er wohl nicht.
Seine Aufmerksamkeit glitt zu dem neuen Bild und stirnrunzelnd überlegte er, wen es wohl darstellte, auch wenn er schon eine Idee hatte. Nachdem er Polarius zugehört hatte, wandte er sich zu Ria und Fiona um. "Wollen wir vielleicht zusammen machen? Ich hab schon ein paar Ideen...", erkundigte er sich vorsichtig, sah zwischen den beiden Mädchen hin und her. Schauspielerei war eigentlich nicht unbedingt sein Ding, aber vielleicht würde es ja Spaß machen? Und versuchen konnte man es ja mal, weshalb er sich meldete, auch wenn er keine Ahnung hatte, was genau auf ihn zu kommen würde.

Erleichtert, dass es wohl doch nicht so falsch gewesen war, was sie gesagt hatte, nickte Ria. Und sah sich dann das Bild an. Nach kurzer Zeit wusste sie, wer darauf abgebildet war. Ihr fielen nur nciht mehr die Namen ein.
Irgendwie waren es die Verwandten von Voldemort, einer sogar sien Onkel?
Jedenfalls war der eine dabei, der total durchgeknallt war. So sah er auch auf dem Bild aus.
//War er nicht auhc ein Parselmund? Und die Frau...wie hieß sie?//
Verzweifelt versuchte Ria sich an die Namen zu erinnern, aber es gelang ihr nicht. //Verdammmt!//
Da wurde sie von iener Stimme aus den Gedanken gerissen.
"Ähm...ja, klar!", miente Ria und lächelte dann. Sie hatte zwar kiene Ahnug, warum jetzt Gruppen gebildet wurdn, aber hatte Polarius nicht irgendwas von Schauspielren gesagt? Schauspielerei gefiel Ria, folglich war sie begeistert.
//Freiwillige? Also ich würds machen...//
Sie sah kurz zu ihrem lehrer und dann zu Fiona und Christophe.

„Cool“, freute sich Chris und drehte seinen Stuhl so, dass er sowohl Ria, als auch das Bild genau betrachten konnte. „Die sehen ganz schön finster aus, oder? Und sie, könnte das Merope Gaunt, also Voldemorts Mutter sein? ,wirkt sehr unglücklich und unzufrieden oder? Ich weiß nicht mehr, wie ihr Bruder heißt, aber dem sieht man an, dass die Reinblüter allesamt langsam einen Schaden bekommen, wenn sie ihre Gene nicht ein bisschen mit anderem Blut auffrischen.“, bemerkte Chris kopfschüttelnd und war froh, dass er so normal geblieben war – vielleicht auch eher ein Beweis dafür, dass es mit der Reinblütigkeit Vieler heute gar nicht mehr so weit her sein konnte. „Wirklich wohlhabend waren die Gaunts wohl nicht…jedenfalls sehen sie nicht so aus. Das ist doch Voldemorts Familie oder nicht? Würde ja sonst irgendwie keinen Sinn machen, dass wir über sie sprechen.“, wieder grinste der Amidroite ein bisschen schief.
Dabei hätte Chris bei Vorfahren von Lord Voldemort wirklich an die typischen, reichen Reinblutschnösel gedacht. „Und der Ring da bei dem Alten – der sieht ja mal richtig gruselig aus - meint ihr, dass ist das wohl dieser berühmte Ring, der der so alt ist? “, fragend glitt sein Blick zwischen Fiona und Ria hin und her, weil es ihm natürlich nicht einfallen wollte wie er hieß. Eigentlich war das wohl auch nicht so wichtig.

"Ja, genua! Das ist sie!", meinte Ria. //Natürlich!!!Sie ist Voldemorts Mutter...Merope Gaunt...das war der Name...und die anderen Gaunts.//
"Ichfinde auch, dass sie nciht wirklich froh aussieht...zumal die anderen Beiden es auch nciht tun...der eine ist doch der verrückte Parselmund, der Jüngere, oder?", Ria war sich ziemlich sicher, dass es so war.
"Ich glaube die Frau war doch in einen Muggel aus ihrem Forf verliebt, aber er nicht in sie und schließlich hat sie ihn verhext...oder, einen Liebestrank gegeben, glaub ich!"
Sie sah zu Christophe und auch ihr schossen die gleichen Gedanken durch den Kopf:"Ich glaub die waren mal reich...WAREN. Irgendwie sind sie verarmt, ich weiß aber nicht wie und warum. Einer von ihnen hat sich sogar wohl mal an Muggeln vergriffen und ist dafür in Askaban gelandet!", plapperte sie drauf los. Voldemort und seine Geschichte hatten sie schon immer interessiert und fasziniert.
//Was ist das für ein Ring?Gute Frage...war der nicht von den 3 Brüdern da? Denen mit dem Zauberstab und dem Tarnumhang, aber ihre Namen weiß ich nciht. Hab ich mal wieder vergessen...bin in so was nciht gut!//
"Hmmm...Keine Ahnung wie der heißt!", sagte sie und sah kopfschüttelnd zu Christophe. "Tut mir Leid!", meinte sie dann noch und sah zu Fiona, vielleicht wusste die was.

Chris und Ria waren sehr gescheite Köpfe in Geschichte der Zauberei, doch als sie das Bild sah viel ihr vieles dazu ein... //Moment mal, hatte nicht Großvater ein solches Bild in seinem Gemach?? Er hatte immer so eine Geschichte erzählt... von einer gewissen Meroplea Gaunt...und wie schrecklich sie behandelt wurde oder so ähnlich....// nachdenklich stützte sie den Kopf in die Hände und versuchte sich an die Worte ihres Opas zu erinnern. Nur am Rand bekam sie mit das Chris, Ria und sie fragte, ob sie nicht zusammen arbeiten wollten. Fiona nickte und gab nur ein zustimmendes "Hm" von sich.
Ihr Blick lag immer noch auf dem Bild. Sie blickte dem Mann auf dem Bild in die Augen.
"... Morfin...Medaillon...Peverell..." unwirre Worte sprach sie aus und sie ärgerte, dass sie sich nicht an die Geschichte erinnerte. Das würde ja nicht so schwer sein. Langsam drehte sie sich zu Chris und Ria. "Mein Opa hat mir früher immer eine Geschichte zu diesem Bild erzählt, aber ich kann mich nur an ein paar Worte erinnern. Merope Gaunt, wie ihr schon genannt habt. Ehm, Morfin... ich weiß nicht genau wer das ist, ihr? Naja, dann noch ein Medaillon und Peverell, aber was zu Merlins Bart sollen die mit einem Sohn eines Königs zu tun haben? Oder... MOMENT!" rief Fiona aus und haute sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Das habe ich ja total vergessen. Die drei Brüder Peverell... Cadmus und Ignotus, aber war da nicht noch einer?" etwas unsicher sah sie zwischen Chris und Ria hin un her.
"Naja auf jeden Fall, hab ich in der Geschichte der drei Brüder über so einen Ring gelesen, der Ring der Auferwachung oder so..." sie überlegte scharf, aber der wirkliche Name fiel ihr nicht ein. Genau wenn man ein Märchen brauchte, wusste man nichts mehr über dieses. Genervt rollte sie mit den Augen und stützte ihren Kopf wieder in ihre Hände. "Verwünscht noch eins, ich weiß es nicht mehr. Ihr?" fragte sie unsicher nach.
Sie hatte die übersetzte Geschichte zwei mal bisher gelesen, aber sie war sich sicher, nach dieser Stunde würde sie es nochmals lesen. Ihr Vater hatte ihr mal das Buch geschenkt. Zum Glück stand es nicht in Runen, sonst hätte sie es nie lesen können.
Erst jetzt fiel ihr ein was Polarius gesagt hatte. Sie liebte es zu schauspielern und hob die Hand, dass würde sicherlich Spaß machen, besonders mit Ria&Chris.

Jetzt, da Fiona es gesagt hatte, viel es Ria wieder ein. Und komischerweise wusste sie nur den Namen des 3. Bruders, den Namen, den Fiona noch nciht ganannt hatte. "Antioch!", murmelte Ria. "Der dritte Bruder! Ich konnte mir immer nur seinen Namen merken!", sie lächelte.
"Der Stein!", begeistert sah sie von Christophe zu Fiona. "Natürlich! Eines der heiligtümer des Todes! Der Stein der Tote ins Leben zurück holt!"
Sie grinste nun. "Irgendwas müssen die Vorfahren Voldemorts mit den Peverell Brüdern zu tun haben...wie kämen sie sonst an den Ring?"
Sie sah nochmal auf das Bild.
//Merope Gaunt...die Arme...ich glaube nciht, dass es ihr besonders gut ging!//

Ziemlich beeindruckt blickte Chris zwischen den Mädchen hin und her. Gerade Fiona hatte nie so den Eindruck gemacht, dass sie sich für Geschichte besonders interessieren würde, aber da hatte er sich wohl getäuscht. Was sie über die Peverell Brüder sagten, hatte Chris auch schon gelesen, jedoch ziemlich erfolgreich aus seinem Gedächtnis verbannt. Seine Feder kratzte über das Pergament und malte unbewusst, ein Dreieck mit einem Kreis und einem Strich in der Mitte. Die Symbole für die Heiligtümer des Todes, die Ria gerade eben erwähnt hatte. "Und die waren mit Voldemort verwandt, meint ihr ja?", wiederholte Chris noch einmal ein wenig fragend, bevor sie noch alle vom Thema abkamen und über die Heiligtümer und Horkruxe und Co diskutieren.
Sein Blick richtete sich wieder auf das Bild. "Also der Alte hier in der Mitte ist Voldemorts Opa..Vorlost oder? Nach dem ist er doch auch benannt, nicht wahr? Dann haben wir den Irren Onkel..das war dann also dieser Morfin?! // oder wie hatte Fiona ihn genannt?// ..und sie ist Merope, die vielleicht nicht weniger irre ist, wenn sie einen Liebestrank benutzt, um einen Mann an sich zu binden. Und dann auch mit einem Kind endgültig..aber hat ja wohl nicht wirklich funktioniert, oder wieso ist Voldemort im Waisenhaus gelandet?" Chris fasste noch einmal zusammen, was sie heraus gefunden hatten und schüttelte sich nur hin und wieder. Er folgte Rias Blick, der kurz ein wenig mitleidig aussah. "Glücklich waren die bestimmt alle nicht, ich will mir das gar nicht vorstellen, wenn du dich in Jemanden verliebst, den du eigentlich gelernt hast zu hassen...die beiden Kinder haben doch bestimmt schon mit der Muttermilch eingesogen, dass Muggel verachtenswert sind."

Polarius war glücklich darüber, dass sich seine Schüler so engagiert über das Bild unterhielten, doch leider musste er nun die Unterhaltungen unterbrechen.
"So! Ich muss leider eure Gespräche unterbrechen, denn wir wollen jetzt weitermachen. Wer möchte seine Ergebnisse präsentieren?"
Eine Gruppe in der hintersten Ecke des Klassenzimmers meldete sich und Polarius nahm sie natürlich dran. Ihm ist nicht entgangen, dass sich die Gruppe Fiona, Christophe und Ria auch gemeldet hat. Er war überzeugt davon, dass sie sogar weitergegangen sind, als er es von ihnen verlangt hatte. Das würde sich sicherlich positiv auf ihre Note auswirken.

"Nun...das Bild zeigt die Familie Gaunt. In der Mitte des Bildes sieht man einen alten, grimmigen Mann, das muss Vorlost Gaunt sein, das Oberhaupt der Familie. Der andere Mann auf diesem Bild, das ist der Onkel von Voldemort, Morfin Gaunt. Er wirkt auf uns ein wenig durchgeknallt. Das Mädchen, das ist eindeutig die Mutter vom Dunklen Lord, Merope Gaunt. Sie wirkt irgendwie traurig und sucht Schutz bei ihrem Vater. Man kann aber mit Sicherheit sagen, dass sie arm waren"

Polarius war zufrieden mit der Antwort und fuhr nun fort mit dem Unterricht.
"Ich bitte nun alle Schauspieler zu mir", sagte er und die Freiwilligen traten vor. Nun erklärte Polarius, was er mit ihnen vor hatte. "Ich will mit euch ein Spielchen spielen. Es nennt sich Personen raten. Jeder dieser Freiwilligen spielt eine Person der Familie Gaunt oder der Familie Riddle. Das Los entscheidet, wen sie verkörpern werden. Nacheinander werden sie vortreten und sich dann vorstellen. Eure Aufgabe wird es dann sein, herauszufinden, wen sie darstellen. An der Raterei dürfen dann alle dran teilnehmen."
Aus seiner Tasche holte er ein paar Zettelchen raus und ließ jeden Freiwilligen ziehen. Auf jedem Zettel stand ein anderer Name.
"Ich würde vorschlagen, dass Ria anfängt, danach folgt Christophe, dann Fiona und zum Schluss ist dann Clara dran"
Er gab jedem noch einen kleinen Zettel, auf dem die Informationen zu der Person standen, die sie verkörpern mussten.
Mit einem riesen Lächeln im Gesicht, setzte er sich in die zweite Reihe und wartete gespannt auf den ersten Auftritt.


(Da ich über Pfingsten nicht da sein werde, würde ich euch darum bitten, dass ihr einfach eure Beiträge postet (beantwortet bitte noch nicht die Frage, wer nun wen verkörpert hat) und wenn ich wieder da bin, geht es dann normal weiter;) Achja. Ich sende jedem von euch gleich eine PM zu. Wünsche euch viel Spaß )

Ria hatte der Gruppe zugehört. //vorlost! Das war der Name des Parselmundes!//
espannt folgte sie Polarius Anweisungen udn zog einen Zettel. INteressiert blickte sie darauf und runzelte die Stirn.
//Oje, cih muss anfangen...aber gut!//
Sie atmete tief durch und drehte sich zur Klasse um. Dann setzte sie ein mürrisches, verkniffenes Gesicht auf und solzietre ein wenig arrogant umher.
"Bonjour!", sagte sie mit zischender Stimme. "Wen haben wir denn da? Eine Klasse voller Schüler? Hoffentlich nur Reinblüter!?!"
Ihr Blick huschte von einem Schüler zum nächsten. "Eine Schande heutzutage...eine Schande", brummelte sie und kinff die Augen ein Stückechen zusammen. ihr war klar, dass niemand wusste, WAS eine Schande war, aber im Prinzip war das auch egal. Hauptsache sie nörgelte noch eine Weile herum...
"Ausgerechnet MiCH nach Askaban zu schicken! Der Muggel hatte es verdient..."
//Ich darf nicht zu viel verraten, sonst wissen sie gleich, wer das ist!//
Trotzdem entschloss sie sich, eine Weile nachdem sie übellaunig durchds Zimmer gehumpelt war, Muggel beschimpft, Reinblüter gelobt hatte, ihren letzten Trumph auszuspielen, der sicher dafür sorgen würde, dass man erkannte, wer sie war.
Sie sah zur Seite und gab undefinierbare Zischlaute von sich, gemischt mit seltsam klingenden Silben. Dabei sah soie immer noch sehr grimmig aus, aber es erinnnerte an ein Gespräch, dass sie mit jemandem unsichtbaren führte.

Nach einer Weile brach sie ab und grinste in die Klasse. //Hoffentlich haben sie das erkannt...hätte ich ncoh was machen müssen?//
Sie musste sich zurüückhalten um nicht zu kichern...
Sie ncikte ihrem Lehrer zu um zu zeigen, dass sie fertig war.

Als Ria fertig war mit ihrer Vorstellung war der Zettel in Chris’ Hand schon in unzählige Kleinteile zerpflückt und verstreute sich auf dem Boden vor dem Amidroite, so nervös war er geworden.
Seine Rolle war eigentlich gut, jedenfalls glaubte Chris, dass es eigentlich leicht war das zu spielen, aber trotzdem schlug ihm das Herz bis zum Hals und die Hände musste er immer wieder nervös an der Hose ab wischen. Nervös knabberte er auf seiner Unterlippe herum, während er sich in Gedanken schon Gesten, Sprache und Mimik zu Recht legte, die er gebrauchen konnte. Vielleicht sollte ich damit anfangen, dass.. Oder besser doch erst mal gar nichts sagen? Sollte ich überhaupt was sagen? Geht es nicht vielleicht auch ganz ohne Text und wo bekomme ich jetzt…
„Chris?!“, seine Gedanken verstummten und der Amidroite blickte sich verwirrt um, als er von irgendwo seinen Namen hörte.
„Ich bin dran? Oh ich hab noch gar nicht alles vorbereitet..na ehm dann mach ich das währenddessen...“, er errötete und suchte seinen Zettel, um noch einmal schnell die Informationen zu lesen. Vergeblich tastete er seine Taschen ab, als sein Blick auf das weiße Konfettigleiche Zeug vor seinen Füßen fiel und das Herz sank ihm wie ein Stein in die Hose. „Also dann eben ganz ohne..“, flüsterte er rasch und trat einige Schritte vor, den Blick auf den Boden geheftet.
Schweigend blieb er stehen, atmete hörbar ein und aus, dabei hob er den Kopf wieder. Sein Blick traf das erwartungsvolle Lächeln von Professor Palasurus, die teils belustigten, teils mitleidigen und teils gespannten Gesichter seiner Mitschüler und Chris begann seine Vorstellung damit zu schielen. Er hörte ein Lachen irgendwo, was ihn noch einmal kurz aus der Rolle fallen ließ, weil er selber unpassender Weise zu kichern begann, dann aber hatte er die anderen vergessen und nahm eine leicht gebückte Haltung ein, das Gesicht zu einer unfreundlichen, grimmigen Grimasse verzogen.
Jetzt war es auch egal, ob er sich lächerlich machte, und so hob sich seine Hand an sein dunkles Haar, wuschelte so lange dadurch, bis sie wirr nach allen Seiten abstanden und alles andere als schick aussah.
Unwillig sah er auf seine Schuluniform die viel zu ordentlich und teuer aussah, so dass er rasch die Krawatte losmachte, weglegte und das Hemd unordentlich aus dem Hosenbund hängen ließ. „Besser als nix“, murmelte er leise, bevor sein Schauspiel weiter fortsetzte.
Er lief quer durch das Klassenzimmer, teilweise hoppelnd, dass er etwas an den Glöckner von Notre Dame erinnerte, ließ seine Augen immer wieder beide auf die Nasenspitze starren und stieß dabei Laute aus, die ganz entfernt nur an eine Sprache erinnerten. Kehlige, heisere Laute, die in ein Zischen mündeten und zu einem imaginären Etwas auf dem Boden gesprochen wurden.
Vor einer Mitschülerin, die er als muggelgeboren kannte, blieb er stehen und starrte sie hasserfüllt an, dann wandte er den Kopf ein wenig und tat so als würde er auf den Boden spucken, knurrte Schimpfwörter und Beleidigung und ließ sich sogar dazu hinreißen sie einmal an der Schulter anzustoßen – wobei sich aber ein kurzes "Pardon" aus seinem Mund selbständig machte, was Chris kurz die Augen verdrehen ließ, weil er schon wieder aus der Rolle gefallen war. Schauspielern – und dann auch noch solche unsympathische Rollen – war gar nicht so einfach.
Er wiederholte den Stoß noch einmal – nicht feste, aber mit eindeutig unfreundlicher Gesinnung und diesmal warf er anschließend den Kopf weit in den Nacken und ließ ein vollkommen irres Lachen hören. Rau aus den Untiefen seiner Kehle, dreckig und völlig anders als das sonst so sympathisch-fröhliche Chrislachen. Ihm selber lief es bei diesem Klang kalt den Rücken herunter.
Irgendwie jedoch beschlich Chris das Gefühl, dass er noch mehr zeigen musste, obwohl ihm die Wangen schon glühten vor Anstrengung, war er sich nicht so sicher, ob man wusste er meinte. Er ging leicht schwankend und mit schwerem Gang, noch immer diese merkwürdigen Zischlaute zum Boden machend, zurück nach vorne und hockte sich dort hin. Sein schielender Blick richtete sich auf Bodenhöhe und er neigte den Kopf etwas zur Seite, als er die Hand nach etwas ausstreckte, was sich nur wenige Zentimeter über dem Boden befinden würde und lockende Laute von sich gab, die beinahe zärtlich klangen. Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln, was Chris kurzzeitig vergessen ließ, dass er noch immer eigentlich böse spielen musste. Er räusperte sich und nuschelte ein wenig, in der Hoffnung, damit etwas verwirrt und dümmlich zu klingen. „Komm …kleine Schlange…lass unsss spiiiielen….besser…allllsss alle Muggelblagen bisssu..“ er lachte wieder ein keckerndes, dreckiges Lachen, was langsam immer besser klappen wollte, dann richtete sich der Amidroite auf und überlegte, ob es jetzt ausreichen würde, dass man ihn erkannte. Er zögert kurz, suchte den Blick seiner Mitschüler und als er nur ein ratloses Gesicht sah, schüttelte er kurz den Kopf und knotete seine Kette vom Hals um, deren dunkles Band er sich nun wie einen Ring um den Finger legte.
Noch einmal zeigte er der Klasse sein schielendes Gesicht und versuchte dabei noch möglichst zornig drein zu blicken, bis er es nicht mehr aushielt und zu lachen begann. Freundlich, offen und vollkommen anderes als eben noch. „Ich glaube, ich bin fertig, Professor.“, murmelt Chris und jetzt war er plötzlich wirklich wieder verlegen. Seine Schuhspitze schob unruhig die Zettelstückchen auf dem Boden hin und her. Hoffentlich würden sie erkennen, wen er darstellte.

Nachdem Chris fertig war musste sie sich kurz sammeln, auf sein verrücktes Lachen war sie nicht vorbereitet gewesen und so hatte sich eine Gänsehaut gebildet – angefangen in ihrem Nacken bis hinunter zum Steißbein. Sie schüttelte sich kurz und nahm ihren Zauberstab. Zum Glück war es einfach künstliche blaue Flecken zu zaubern und so übersäte sie ihre Arme damit und auch einen an der Wange. Sie lächelte und blickte unsicher zum Lehrer und fragte sich ob das wohl ok war, aber anscheinend hatte er wohl nichts dagegen und so trat sie vor und strich nochmals ihre Kleidung glatt.
Fiona versuchte einen fahlen Gesichtsausdruck aufzusetzen und machte sich etwas klein, um mehr schüchtern zu wirken. Ihre Hände drückte sie verkrampft an ihren Körper, während ihre Finger mit dem Saum ihres Rockes spielten. Ihren Blick schickte sie gen Boden und leise murmelte sie ein paar kleine Sätze. „Aber Vater...ich habe doch nur kurz das Haus verlassen um mit Alisson zu spielen...“ sie tat kurz so als würde sie geohrfeigt und hielt sich die Wange. „Papa...“ murmelte sie und versuchte es verletzt hervor zu pressen. Die Drittklässlerin schaffte es sogar ein paar Showtränchen zu weinen und rannte dann in die andere Ecke des Klassenzimmers, wo sie so tat als würde sie mit einer imaginären Person reden.
„Ich...ich muss mit dir reden. Es geht um uns...“ sprach sie und hob den Kopf, um zu symbolisieren, dass sie jemandem in die Augen sah. „Der Wein, nun ja, es war kein Wein. Es tut mir so Leid, aber es war ein Liebestrank...“ brachte sie wieder so gequält hervor, dass viele einen geschockten Gesichtsausdruck bekamen. Fiona liebte es einfach zu schauspielern und jemand anderes zu sein. Denn da konnte sie ihre Fantasie ausleben. //Was macht man noch wenn man sitzten gela...ah genau!// dachte sie nach und fiel auf die Knie. Sie verzog das Gesicht zu einer traurigen Grimasse und streckte die Hand nach einer Person aus, als würde die Person gerade weggehen. „Neiiiiiiiiiin! Bitte nicht! Bitte bleib!!!!“ rief sie wieder mit gequälter Stimme und verdeckte dann ihr Gesicht mit ihren Händen und gab ein Schluchzen von sich. So als würde sie in Wirklichkeit weinen. Nach ca. 2 Minuten hob sie den Kopf und entdeckte zwei Mädchen die aufgeregt tuschelten und grinste nur ganz kurz schief. Sie hatte einen Plan wie sie auch deren Aufmerksamkeit erhaschen konnte. Und so erhob sie sich getan schwerfällig.
Sie ging schlappend und setzte einen Fuß vor den anderen, hielt sich den Magen – den sie jetzt mir Absicht hervor streckte – und ging am Tisch der Mädchen vorbei. „Wollen Sie nicht dieses wundervolle Erbstück?“ fragte sie höflich und hielt die Hand offen vor die Mädchen, als würde sich darin etwas wertvolles befinden. „Ich bitte sie, ich brauche wirklich Geld...“ schluchzte sie wieder und ging schlappend weiter. Als die Mädchen anfingen zu lachen, musste sich Fiona auch ein Lachen verkneifen, aber es ging nicht und so musste sie kurz lachen und hielt sich die Hand vor den Mund, aber das war noch nicht alles. Der letzte Stichpunkt noch und dann wäre sie fertig.
Nur wie mache ich das... dachte sie kurz nach und hatte dann eine gute Idee. Sie schnappte sich Rias Hand und zog sie zur Mitte des vorderen Bereiches des Klassenraums und flüsterte ihr nur zu sie solle eine Art Hebamme sein.
Fiona legte sich auf den Boden und spreizte minimal die Beine, wie bei einer Geburt eben. Und versuchte das Pressen einer Frau nachzuahmen, die eine Geburt gerade erlebt. Immer wieder lies sie einen Schrei hören und schnaufte dann nur noch. Sie zog Ria zu sich und nahm ihr das 'Baby' aus den Armen und flüsterte nur: „Von nun an heißt du Tom V...“ sprach sie dann nur noch aus und sackte dann mit dem Kopf zurück auf den Boden und ihre Hände fielen schlaff nach unten. Sie war tot, zum Glück nur in Unecht. Wenn sie es in Wirklichkeit wäre, hätten wohl alle jetzt ein Problem.
Und somit richtete sich Fiona wieder auf und erhob sich vom Boden und schlüpfte aus ihrer Rolle, umarmte Ria und murmelte ein „Merci“ zu ihr. Danach sah sie fragend zum Professor. „War das jetzt nun zu viel?? Hach, was ist wenn ich zu viel verraten habe? Ooder doch zu schlecht war? Man...“ ihr Hirn ratterte während sie darauf hoffte, dass wenigstens ein paar dahinter gekommen sind.

Christophe schien aufgeregt zu sein, zumindest beurteilte Ria so das Zerpflücken sienes Zettels...der Arme, aber dann als er anfing zu spielen, vergaß sie irgendwelhes Mitleid. Es sah sehr lebendig, wirklich aus, man konnte glatt Angst vor ihm bekommen.
Ria hatte christophe staunend zugesehen. Seine Vorstellung war wirklich sehr echt gewesen, nur was sie verblüffte war, dass es viele Parallelen zu der Person gab, die Ria vorgespielt hatte.
Sie runzelte nachdenklich die Stirn. / Die zwei waren ja auch ähnlich.../
Sie war sich sicher, dass sie nicht halb so gut gespielt hatte, aber Immerhin war sie die Erste gewesen!
Sie klatschte laut, als er seine Vorführung beendet hatte. /Echt gut! Ich glaube ich weiß, wer er war.../
Und schon wieder war er bescheiden und zurückhaltend. /Man sollte ihm mal sagen, wie gut er war!/

Dann begann Fiona ihre Vorstellung und bald wusste Ria wer sie war. Es war unverkennbar, wie Merope durch den Raum lief, wie sie die Ohrfeige bekam und wie sie den Ring verkaufte.
Lächelnd sah Ria ihr zu, bis Fiona ihr plötzlich etwas ins Ohr flüsterte.../Hebamme? Ok.../
Lächelnd nickte sie ihrer Mitschülerin zu und tat, als wäre sie eine geschäftige Hebamme.
Sie lies sich das Baby aus den Armen nehmen und sah mit entsetzem Gesicht, wie Fiona alias Merope starb.
Sie nahm ihr das (wenn auch unsichtbare) Baby aus dem Arm und trug es fort, sie tat noch so, als vertraute sie es jemand anderem an. -Sie brachte es zum Waisenhaus.
Dann sagte sie: " Ein schönes Leben, Tom R..."

Ria half Fiona aufzustehen. /Ich hoffe mal ich habs richtig gemacht!/
Aber da Fiona sie umarmte und ein "Merci" von sich gab, konnte sie ja wohl nicht allzu viel falsch gemacht haben.
Sie lächelte und sagte: "Kein Problem! Mach ich doch gerne!"