Verteidigung gegen die dunklen Künste

...

~~1.Stunde VgddK~~

Sandi betrat den Klassenraum, es war komisch nach so lange Zeit wieder hier zu sein, aber gleichzeitig war es auch schön endlich wieder unterrichten zu können. Die Auszeit die sie hatte tat ihr gut und sie war voller Tatendrang den neuen und auch den alten Schülern ihren Stoff näher zu bringen.
Sie packte ihre Sachen aus und wartete auf die Schüler, als alle Schüler im Klassenzimmer waren schloss sie die Tür und stellte sich vor die Klasse. Sie sah in die Augen vieler aufgeregter kleiner Schüler die begierig darauf warteten zu erfahren was sie in diesem Unterricht erwartete.

"Ich begrüße ich sie alle Recht herzlich zu ihrer 1. Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Für die jenigen die mich noch nicht kennen, mein Name ist Prof. Sandrine Lindquist und ich werde sie in den nächsten 7 Jahren durch die Geheimnisse der dunklen Künste führen. Um ihnen einen kurzen Einblick zugeben was sie in ihrem 1. Jahr erwarten wird sehen sie hier die Themen die wir dieses Jahr behandeln werden."
Sandi schwang den Zauberstab und an der Tafel erschien eine Liste.

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"Heute werden wir die beiden ersten Punkte abarbeiten, da das allgemeine zu VgddK nur eine kleine Einführung ist und bevor ich ihnen meine Definition dieses Unterrichtes gebe möchte ich von ihnen wissen, was sie denken was die Verteidigung gegen die dunklen Künste beinhaltet."

Charlotte betrachtete ihre Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Sie kam ihr recht sympatisch rüber, deshalb beschloss sie sich zu melden. Als sie drangenommen wird antwortet sie: "Also meiner Meinung nach beinhaltet die Verteidigung gegen die dunklen Künste Flüche und Gegenflüche zu erlernen und zu erkennen, aber auch andere magische und gefährliche Wesen z.B. Wehrwölfe kennenzulernen und sich ihnen entgegenzusetzen." Als sie geendet hatte wartete sie eine Antwort der Professorin ab.

"Vollkommen richtig, Mlle. Duerre"
Sandi schwang ihren Zauberstab und an der Tafel erschien ihre Definition von Vgddk, die sich in nicht sehr vielen Punkten von Charlotte unterschied, den groben Inhalt hatte sie vollkommen richtig erkannt.

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"Schreiben sie sich das bitte ab" während die Schüler das Tafelbild übernahmen schwang Sandi erneut den Zauberstab und vor jedem Schüler landete ein großes schweres Buch.
"Während sie schreiben werde ich ihnen erklären was als nächtes passiert. Wie sie dem Themenblock vorhin schon entnehmen konnten steigen wir heute direkt in die Verteidigung ein, um uns verteidigen zu können müssen wir natürlich ersteinmal wissen, mit und vorallem gegen was. Es gibt die verschiedensten Zauber ... mehr dazu erfahren sie auf den Seiten 214 und 215 im Lehrbuch vor ihnen. Wer fertig ist mit schreiben beginnt bitte zu lesen und wer zuende gelesen hat denkt über folgende Frage nach, die ich von ihnen beantwortet haben möchte ... Welche Schwerigkeiten ergeben sich, ihrer Meinung nach aus der Einteilung"

Lehrbuchseite 214/215 *klick*

Charlotte freute sich das ihre Definition richtig war. Dann sah sie an die Tafel und kramte schnell eine Bogen Pergament und ihre Feder hervor und began das, was an der Tafel steht abzuschreiben. Als sie fertig war waren ihre Finger ein wenig mit Tinte beflekt, weil wie sie sich dachte das schreiben mit der Feder wohl auch gelernt sein will. Dann zog sie das schwere Buch zu sich heran und schlug die Seite auf und las sie aufmerksam durch. "Bindhautentzündungsfluch, ist ja schaurig. Ich will gar nicht wissen was Sectumsempra bedeutet...", dachte sie sich. Dann als sie sah das keiner ihrer Mitschüler sich meldet beschloss sie selbst zu antworten. "Die Schwiergikeit dieser Einteilung besteht meiner Meinung nach darin das man die Einteilung der Flüche nicht klar unterscheiden kann.", antwortete sie.

"Das haben sie richtig erkannt, Mlle. Duerre, können sie mir den auch erklären was sie zu dieser Annahme bringt? Weswegen kann man diese Einteilung nicht genau und spezifisch festlegen und somit unterscheiden?"
Sie war wirklich positiv überrascht über jene Schülerin, die Mitarbeit war wirklich richtig gut und während die anderen sich anscheinend noch zierten und ein wenig Angst hatten etwas falsches zu sagen, legte Charlotte wirklich eine ausgezeichnete Mitarbeit an den Tag.

"Naja... ich würde sagen das man mit einem Defensivzauber auch jemanden angreifen kann und mit einem offensiv Zauber man sich auch Verteidigen kann.", antwortete Charlotte, unsicher wartete sie die Antwort der Professorin ab.

"Damit haben sie Recht. Die Einteilung beider Flüche ist eine sogenannte Gradwanderung da man, wie Mlle. Duerre schon richtig erkannt hat, einen Defensivzauber ebenso als Angriff sehen oder nutzen kann. Daher schreibt man einigen Zaubern auch beiden Eigeschaften zu. Man kan es sich eigentlich am besten so merken:
Zauber mit denen ich nur mich und andere verteidige ohne meinem Gegenüber oder Angreifer einen Schaden zuzufügen nennt man defensiv. Zauber mit denen ich micht nicht schütze aber meinen Gegenüber oder Angreifer verletze oder demütige sind offensive Zauber und die Zauber die mich vor meinem Angreifer oder Gegenüber schützen und ihn dennoch verletzen oder demütigen sind defensiv sowie auch offensiv.
Anfangs ist es etwas schwierig, deswegen versuchen wir jetzt einmal ein paar Zauber selbst einzuteilen"
Sandi schwang den Zauberstab und an der Tafel erschienen einige Zauber:

Stupor, Protego, Riddikulus, Reductio, Avada Kedavra, Crucio, Imperius, Petricificus Totalus, Impedimenta

"Teilen sie diese Zauber bitte nach ihrer eigenen Auffassung in defensiv, offensiv oder beides ein und lassen sie sich eine Begründung einfallen. Sie haben dafür 15 Minuten Zeit und dürfen auch in Zweiergruppen arbeiten, wenn die Zeit rum ist werden wir sie gemeinsam durchgehen"

"Ähm Professo," begann Charlotte stotternd, "woher sollen wir wissen was diese Zauber bewirken, ich habe diese noch nie gehört, da ich nicht aus einer Zaubererfamilie stamme, kann ich mir nicht vorstellen was diese Zauber bewirken sollen.", sagte Charlotte.

Sandi hob die Augenbrauen und war ein wenig verwundert, aber gut wenn dieses Mädchen aus einer Muggelfamilie abstammte dann war es vollkommen klar, zwar hatte sie für deisen Fall eigentlich die Partnerarbeit vorgeschlagen, aber gut.

"Gut, ich werde ihnen die Bedeutung der Zauber an die Tafel schreiben damit sie es sich besser einprägen können."
Sandi hob den Zauberstab und die Zauber erschienen, mit Erklärung an der Tafel.

Stupor -> schockt eine Person
Protego -> schützt eine Person
Riddikulus -> macht Irrwichte lächerlich
Reductio -> lässt etwas "explodieren"
Avada Kedavra -> tötet eine Person
Crucio -> fügt einer Person schmerzen zu
Imperius -> unterwirft eine Person dem eigenen Willen
Petricificus Totalus -> Lässt den Körper einer Person "erstarren"
Impedimenta -> Lähmt eine person

Sandi schüttelden den Kopf für sich, wie konnte sie das nur übersehen? Es war doch vollkommen logisch das nicht alle Schüler aus Zaubererfamilie stammten und selbst dann war es doch nicht gewiss das sie auch die Zauber kannten die sie ihnen vorgab.
Wo war sie nur wieder mit ihren Gedanken gewesen das sie das nciht berücksichtigt hatte.

"Ich hoffe nun können sie Problemlos mit ihrer Arbeit fortfahren" sagte sie freundlich und lächelte Charlotte an.

Charlotte stotterte ein schüchternes "Dankeschön" und machte sich daran die Flüche schriftlich einzuteilen. Dann meldete sie sich um ihre Einteilung vorzutragen.

Stupor: beides, man kann jemanden angreifen in dem man ihn schockt und jemanden davon abhalten angegriffen zu werden
Protego: defensiv
Riddikulus: defensiv
Reductio: offensiv
Avada Kedavra: offensiv
Crucio: offensiv
Imperius: offensiv
Petricificus Totalus: beides, man kann jemanden angreifen in dem man ihn erstarren lässt und jemanden davon abhalten angegriffen zu werden
Impedimenta: beides, man kann jemanden angreifen in dem man ihn lähmt und jemanden davon abhalten angegriffen zu werden

Michelle klopfte an die Tür.

Kurz nachdem Charlotte geendet hatte hörte sie es klopfen. Sie sah sich im Raum um und fragte sich wer noch fehlen könnte.

"Ja, gnz genau, sehr schön Mlle. Duerre, gut dann ..." Sandi stockte als es an der Tür klopfte, ihres Wissens nach fehlte kein Schüler, aber so genau konnte man das ja nie sagen.
"Herein" meinte sie und wartete darauf wer wohl das Zimmer betreten würde.

Michelle betrat den Raum.
Sie spürte wie sie rot wurde, als die ganze Klasse sie anstarrte.
"Entschuldigung Professor. Ich war noch bei der Direktorin wegen eines ähm...Zwischenfall." stammelte Michelle und hoffte das man nicht mitbekam, dass sie lügte. Es war ja nicht ihre Schuld, dass sie sich hier so gar nicht auskannte. Sie hatte sich verlaufen! Aber das wollte sie nicht sagen, weil sie nach ein paar Wochen warscheinlich die einzige war die sich im Schloss noch nicht auskannte. Sie setzte sich schnell neben Charlotte und wartete bis alle aufhörten sie anzustarren. Langsam wich auch die Röte wieder aus ihrem Gesicht und sie ließ sich von der Lehrerin erklären, was sie verpasst hatte.

Charlotte sah sich nochmals im Raum um. Da bemerkte sie das Michelle tatsächlich noch nicht anwesend gewesen war. Michelle setzte sie sich neben sie als sie hineinkam. Charlotte freute sich das ihre Lehrerin ihre Antwort akzeptiert und gelobt hatte auch wurde sie ihr immer sympatischer, denn sie erklärte Michelle ohne mit der Wimper zu zucken den gesamten Stoff nocheinmal. Als sie geendet hatte fragte sie Michelle leise warum sie sich wirklich verspätet hatte.

Nachdem die Lehrerin ihr alles erklärt hatte fragte Charlotte sie warum sie zu spät gewesen war. Sie erzählte ihr die ganze Geschichte mit dem Verlaufen und wie peinlich ihr es immer war zu spät zu kommen. Sie waren so in das Gespräch vertieft gewesen das ihnen gar nicht aufgefallen war, dass Prof. Lindquist sie aufgerufen hatte. Sie stammelte irgendwas von wegen das sie die Frage nicht verstanden hatte. Blöd wenn man in der ersten Reihe saß. Sie wusste das Prof. Lindquist mitbekommen hatte das sie geratscht hatten. Und sie beschloß von nun an mehr aufzupassen.

Charlotte verstand Michelle voll und ganz. Ihr war es auch öfters passiert das sie sich verlaufen hatte. Plötzlich wurde sie von Mme Liquist aufgeschreckt. Sie hatte es gar nicht richtig mitbekommen das Michelle aufgerufen wurden war. Peinlich peinlich... Sie hoffte das ihr das nicht übelgenommen wurde.

Sandi nahm die Entschuldigung von Michelle zur Kenntniss und gab ihr zu verstehen dass sie sich setzen sollte.
Eigentlich war die erste Stunde nun zu Ende, aber Sandis Erfahrungen nach häuften sich bei ihren Erstklässlern immer die Fragen nach der ersten VgddK-Stunde und da sie soweiso noch ein wenig Zeit hatte wollte sie den Schülern die Chance geben ihre Fragen zu stellen um diese mit bestem Gewissen beantworten zu können.

"Gut ich bin sehr zufrieden mit ihrer ersten Stunde, auch wenn einige uns ein wenig später besucht haben, aber gut, dass kann ja passieren ... in der nächsten Stunde werden wir ein wenig praktisch arbeiten und nun dürfen sie zum Abschluss noch ein paar Fragen stellen die ihnen auf der Seele brennen und welche das Fach betreffen"

(Verteilte Punkte: Charlotte Duerre -> 15 Hauspunkte)